Alexia Paganini (Winterthurer SC) hat mit einem 3. Platz an der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf (D) einen der letzten 6 Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Südkorea erkämpft.
Nach dem Kurzprogramm, in dem die 15jährige unter anderem eine Kombination aus Dreifachtoeloop und Dreifachtoeloop präsentiert hat, lag sie Platz 6.
In der Kür, gelaufen zu Musik aus dem Musical „Phantom der Oper“, bewies die Schülerin von Igor Krokavec dann Nervenstärke und zeigte unter anderem 5 Dreifachsprünge.
Mit der drittbesten Kür verbesserte sie sich im Gesamtklassement auf den 3. Schlussrang. Nachdem 2014 keine Schweizer Eiskunstläufer in Sotchi vertreten waren, sicherte Alexia Paganini nun einen Startplatz für die Damenkonkurrenz.
Der SEV gratuliert Alexia Paganini herzlich zu dieser Leistung.
Letzte Schweizer Olympiateilnehmerin im Eiskunstlauf war Sarah Meier im Jahr 2010. Sie belegte in Vancouver Platz 15. Zum Team gehörten darüber hinaus Stéphane Lambiel (4.) und die Paarläufern Anais Morand und Antoine Dorsaz (15.).
Die Nominierung, welche Dame letztlich die Schweiz in Südkorea vertreten wird, erfolgt aufgrund der Selektionskriterien von Swiss Olympic, die zusammen mit dem Verband erstellt wurden.
Siegerin in Oberstdorf wurde die Australierin Kailani Craine, vor der Schwedin Matilda Algotsson und Alexia Paganini auf Rang 3.
Stéphane Walker (CP Sion) lief in der Herrenkonkurrenz von Oberstdorf auf Platz 9 und verpasste den Quotenplatz.
Nach dem Kurzprogramm auf Platz 11, verbesserte sich der Schweizer Meister mit einer gefühlvoll gelaufenen Kür auf Platz 9, musste sich aber der technisch stärkeren Konkurrenz im Kampf um die letzten 6 Startplätze für die Olympischen Spiele geschlagen geben.
Sieger bei den Herren wurde Jorik Hendrixx aus Belgien, vor Alexander Johnson aus den USA und dem Schweden Alexander Majorov.