GODL, SILBER UND BRONZE AN DEN SPECIAL OLYMPICS WOLRD WINTER GAMES IN TURNIN

 

Vom 8. bis 15. März fanden in Turin die Special Olympics World Winter Games statt. Im Eiskunstlauf qualifizierten sich Silja Horber, in der Schweiz bei Heuried-Zürich lizenziert sowie Livio Rageth, in der Schweiz für den EC Chur startend. Im Short Track wurde die Schweiz durch Fabian Höhener vertreten.

Bei grossartiger Stimmung und vor einem begeisterten Publikum griff aus Schweizer Sicht Silja Horber als Erste ins Eiskunstlaufgeschehen ein – und wie. Mit einer grossartigen Kür, viel Ausstrahlung und sehr sauber gefahren gewann Silja Horber auf Anhieb eine Goldmedaille. So hat denn die Zürcherin nach ihrer Kür auch verraten, dass sie während der Kür «so Froid gha het», dass sie in Turin laufen durfte und «das bedütet mir d’Wält». Die Siegerehrung war etwas hektisch, dennoch sehr emotional. Was Silja Horber sehr beeindruckte, waren einerseits die Tatsache, dass sie die erste Schweizerin war, die im Eiskunstlauf ihr Land bei Special Olympics vertrat und, dass sie sich inmitten einer grossen internationalen Community befand.

Auch der Churer Livio Rageth hat sich intensiv und mit grossem Engagement auf die Spiele in Turin vorbereitet. Livio Rageth gelang ebenfalls eine hervorragende Leistung. Er wiederum war der erste Mann, der die Schweiz bei Special Olympics im Eiskunstlauf vertrat. Livio Rageth gab dann auch an, dass er vor dem Wettkampf aufgeregt war, es dann aber auf dem Eis geniessen konnte. Danach wurde Livio etwas sentimental, wie er verriet, «weil es so schön war.» Livios Leistung wurde sehr verdient mit der Bronze Medaille belohnt.

Im Short Track startete der in der Schweiz für den EC Chur lizenzierte Fabian Höhener über die Distanzen 333 m sowie 777 m. Unglücklicherweise stürzte Fabian Höhener über die längere Strecke – vielleicht auch deshalb, weil er kurz zuvor über die kürzere Distanz bereits eine Silber Medaille gewann, womit seine fokussierte Vorbereitung entsprechend belohnt wurde. Fabian Höhener empfand die World Games «richtig cool – ich konnte viele neue Erfahrungen machen und war zu allen fair. Einer meiner Lieblingsmomente war die Eröffnungsfeier».

Unsere Schweizer Athletin und Athleten wurden von Delegations-Coach und Trainerin Cristiana Fiacco, Coach Jasmin Allenspach sowie Begleiterin Brigitte Held mit viel Einfühlungsvermögen und sehr professionell betreut.

Am 16. März trat die Schweizer Delegation ihre Heimreise an und am 17. März rundete ein Abschlussevent in Matten bei Interlaken die Special Olympic World Winter Games 2025 in Turin ab. Die nächsten Spiele werden im 2029 von der Schweiz ausgerichtet.